Archiv für den Monat: Januar 2012

31.01.2012

6. Reisetag – fast 400km von Taupo via Tongariro Nationalparkt bis Wellington.

in der Victoria Avenue

in der Victoria Avenue

So angenehm der dick bewölkte Himmel beim Fahren auch ist, leider gibt er auch ein gutes Versteck für die schneebedecken Vulkangipfel ab. Wir fahren bis zum 1.600m hoch gelegenen Iwikau Village, doch der Nebel hat kein Erbarmen und so fahren wir immer weiter in den Süden!

Auf unserer Fahrt durchqueren wir auch das Städtchen Wanganui. Die alten und wunderschön restaurieren Gebäude aus deren Gründerzeit 1840, animieren uns zu einer kleinen Pause und so bummeln wir durch die Victoria Avenue, wo alt und neu gemeinsam einen interessanten Mix abgeben.

aus Wasser- werden Landratten

Nachdem, ich am 25.01. meinen Zahnarzttermin gut hinter mich gebracht habe geht es Donnerstag den 26. Jänner endlich wirklich los. Mit vollgepacktem Auto verlassen wir unsere Cul8r mit dem Motto- ab in den Süden.

die Brücke nach Auckland

die Brücke nach Auckland

Unser Erstes Ziel ist die Stadt Rotorua. Mit Glück bekommen wir noch eine „Cabin“ mit Küche auf einem der umliegenden Campingplätze – aber leider nur für eine Nacht. Das verlängerte Wochenende im nahen Auckland und ein Musikfestival hat viele Neuseeländer zu einem Kurzurlaub motiviert.

heiße Party

heiße Party

So begnügen wir uns mit einem kühlen Abendspaziergang in der nahen – fast ausgestorbenen Altstadt. Aber los ist doch was – überall raucht und brodelt es hier. Aus jedem Kanaldeckel steigt übel riechender Dunst als würde der Teufel heute eine Party geben.

27.1.2012

Tiefschwarze Wolken zieren den Himmel – so verzichten wir auf den angebotenen geheizten Zeltplatz und statten dem Rotorua-Museum einen Besuch ab.

noch regnet es nicht

noch regnet es nicht

Das richtige Programm für einen Regentag. Ein Plätzchen für die Nacht finden wir in einer Backpacker-Unterkunft in Taupo. Unsere Anwesenheit dort drückt den Altersdurchschnitt enorm und bei der Übernachtung im Viererzimmer mit 2 Stockbetten kommt fast Lagerfeeling auf.

28.1. -30.1.2012

Zum Glück finden wir am nächsten Tag wieder einen Campingplatz mit freier Hütte. Auch hier in Taupo zeigt die Erde immer wieder Risse – heißer Dampf und Schlamm ist die Grundlage vieler Sehenswürdigkeiten.

nix zum Baden

nix zum Baden

Wem die blubbernde Erde nicht genügt, der kann sich einen Adrenalinschub beim Bungy-Jumping oder Skysurfing holen, mit Hubschrauber oder Wasserflugzeug die Gegend von oben betrachten und/ oder eines der unzähligen Lokale am Ufer des Taupo-Sees besuchen.

er kann fliegen

er kann fliegen

Ich nutze allerdings unseren dreitägigen Aufenthalt um eine hartnäckige und immer schlechter werdende Verkühlung auszukurieren. Offensichtlich bekommt mir das Landleben nicht besonders.

Wieder zu Hause

Nahezu 5 Wochen haben wir in Wien im Kreise unserer Familie und Freunde verbracht. Weihnachten und Neujahr mit ihnen gefeiert, Christkindlmarkt und Kaffeehäuser besucht und uns an Leberkäs-Semmel und Kebab satt gegessen.

Strand von oben

Strand von oben

Wie schon lange nicht mehr, wussten wir nicht nur den richtigen Wochentag sondern auch ziemlich genau die aktuelle Uhrzeit und der Terminkalender war unser ständiger Begleiter.
Und um etwaigen Fragen zuvorzukommen – ja wir haben es genossen.

im Kauriwald

im Kauriwald

Doch genauso gerne – wenn auch mit einer kleinen Träne im Auge – haben wir, bei absolutem Schlechtwetter in Wien, wieder das Flugzeug „nach Hause“ betreten. Wo uns zwei Tage später strahlender Sonnenschein begrüßt hat.

Hier ist während unserer Abwesenheit wirklich der Sommer eingekehrt und Neuseeland präsentiert sich von seiner besten Seite.

Auch unsere Cul8r hat die lange Einsamkeit gut überstanden.
Die letzte Woche haben wir dazu genützt die Ausrüstung für unsere Neuseelandreise zu komplettieren und auch schon einen kleinen Drei-Tage-Probe-Trip zum nördlichsten Zipfel der Nordinsel unternommen.

Bericht und Bilder über unsere Reise folgen.
Bis dahin senden wir liebe Grüße
Edi und Claudia, Cul8r