Sines

29.08.2009

die Einfahrt nach Sines

Wir ankern vor der Marina und segeln den nächsten Tag gleich wieder los. Beim Ablegen merken wir, dass die Backbord-Starterbatterie 0,0 V zeigt, das Steuergerät steht immer auf Vorglühen. Wir trennen den Motor vom Strom und fahren daher nur mit dem Steuerbord-Motor.
Ein langer Tag steht uns bevor – wenig Wind dafür mehr Welle. Wir segeln abwechselnd mit Groß und Genua, dann setzten wir unseren Spi – bis wir es nicht mehr aushalten – Spi u. Groß schlagen abwechselnd – und um 17.15 Uhr wieder motoren, da schlagen keine Segel mehr.

Um 23.12 Uhr runden wir das Cabo Vincente – der südwestlichstlichste Punkt Europas – leider ist es stockfinster und wir halten einen entsprechenden Respektabstand zum Cap. Noch eine Stunde und dann werfen wir in der Bucht von Sagres den Anker. Hier liegen noch 3 andere Segelboote und rollen ganz gewaltig in der unerwartet von Süden kommenden Atlantikwelle. Wir setzen uns noch auf einen Abendausklang auf die Terrasse, trinken in aller Ruhe ein Gläschen Wein und sind heilfroh 2 Rümpfe zu haben – so liegen wir hier wesentlich ruhiger.

—————————————————————————————————-
Auszug aus dem Logbuch 29.8.09:

Ablegen: 10.05 Uhr
Wind: zw. 3-10 kn
Strecke: 65 sm gesamt, davon mit Motor 41 sm
Ankunft: 00:15 Uhr
Bemerkung: Spisegeln ohne Baum bei Welle + 8 kn Wind = HORROR!!!
—————————————————————————————————-