Ria de Muros

12.-14.8.2009

Für die Planung unserer Ankerplätze verwenden wir ein Küstenhandbuch von Imray. Dieses verspricht, dass nach der Rundung des Cap Finisterre, ab der Ria des Muros (Ria heißt Flussmündung) der Wind weniger und die Temperaturen wärmer werden. Da wir langsam genug von langen Hosen und dicken Pullover haben, ist unser heutiges Ziel diese Ria.

Kap Finisterre

Kap Finisterre

In Respektabstand runden wir das Kap Finisterre

Wie im Buch beschrieben, wird der Wind ab dem Kap Finisterre immer weniger. Das Kap noch in Sichtweite setzten wir zum erstem Mal unseren Spinacker für eine Stunde. Dann schläft der Wind leider ganz ein und wir legen die letzten 11 sm unter Motor zurück. Vor der Stadt ankern wir und verbringen unseren ersten, fast windstillen und lauen Abend am Boot. Die Wassertemperatur beträgt hier 20° im Vergleich zu gestern ist es um 6° wärmer!!!!

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Auszug aus dem Logbuch 12.8.09:

Ablegen: 10:50 Uhr
Wind: zw. 25 u. 3 kn
Strecke: 35,6 sm ges. 24,6 sm – unter Segel
(Groß u. Genua teilw. gerefft, Spi)
Ankunft: 19:30 Uhr
div.: Ankern ganz ruhig u. WARM auch Abends – endlich Sommer!!!
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In der Ria de Muros bleiben wir drei Nächte. Sie ist riesengroß und wunderschön – fast denken wir in Kroatien zu sein. Steinküste und Wald bis ans Wasser. Nur ab und zu gibt es kleinere od. größere Buchten mit Sandstrand. Diese sind dann auch von Mittag an bis in die späten Abendstunden gut besucht.
Da das Wasser vor der Stadt nicht besonders sauber ist, fahren wir ein Stück weiter auf die andere Seite der Bucht und ankern in der Nähe einer Marina vor einem wunderschönen Sandstrand.

Muros Badebucht

Muros Badebucht

Wir lassen unser Boot für einen Tag alleine und fahren mit dem Bus nach Santiago de Compostella. Diese Stadt ist Zielpunkt vieler Pilger die den bekannten Jakobsweg gehen od. fahren. Die imposante Kathedrale hat uns sehr beeindruckt und die Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen gefällt uns sehr gut. Wie in vielen anderen touristischen Zentren ist auch hier jedes zweite Haus entweder ein Souvenirladen oder Restaurant. So sind wir ganz froh am späten Nachmittag wieder in den Bus steigen zu können und die im wahrsten Sinne heiße Stadt (mind. 30 Grad im Schatten) verlassen zu können.

Kathedrale Santiago de Compostela

Kathedrale Santiago de Compostela

Wieder am Boot angekommen springen wir als Erstes ins Wasser. Jetzt erscheinen uns die erfrischenden 20 Grad Wassertemperatur ganz angenehm.

2 Kommentare »

 
  • Brigitte sagt:

    Es ist sehr schön mit Euch so zu reisen, und in so tollen Buchten zu baden. Auch unser Zivi ist begeistert. Wäre gerne dabei, auch so etwas zu unternehmen. Sind sehr begeistert von der Homepage.

    Liebe Grüße an alle von Brigitte 🙂

  • maria sagt:

    hallo ihr lieben
    ihr seit doch schon in portugal oder?
    deine ma und pa waren gestern noch bei uns freuen sich schon auf die reisen hoffentlich habt ihr endlich sommerliche temperaturen
    wünsche euch allen schöne tage miteinander dickes bussi von maria, manfred , marietta und babs(hat die nächsten 2 wo diplomprüfung bitte an sie denken ):-) und georg