Am Weg zurück

26.08.2010 – 1.10.2010

Sonntagssegeln

Sonntagssegeln

Jetzt reisen wir ein Stück des Wegs wieder zurück und zum ersten Mal auf unserer Reise kommen wir in bekanntes Gebiet. Es fühlt sich fast ein wenig wie Heimkommen an.

Boston wir kommen

Boston wir kommen

So begrüßt uns Boston mit leichtem Wind und starkem Schiffsverkehr. Hier treffen wir auch einige bekannte Gesichter wie zum Beispiel die Cayenne mit Sabine und Hannes und die Pacific High mit Anita, Klaus und deren Kinder wieder.
Gleich am ersten Abend kommen alle auf einen Drink zu uns auf die Cul8r um Erfahrungen und Erlebnisse auszutauschen. Der Gesprächsstoff geht Langzeitseglern nie aus.

Gruppenarbeit im Garten

Gruppenarbeit im Garten

Am nächsten Tag strandeln wir mit Sabine und Hannes durch Boston und genießen die gemeinsamen Stunden. Auch der bekannten Harvard-Universität in Cambridge statten wir einen Besuch ab.

Kaffeerunde

Kaffeerunde

Mit ein wenig Geduld und Einsatz finden wir dann sogar ein Kaffeehaus, wo es „richtigen Kaffee“ in Porzellantassen gibt. Eine echte Seltenheit hier in den USA, dem Land der Papp- und Plastikbecher.

Impressionen von Boston

Impressionen von Boston

kurze Verschnaufpause

kurze Verschnaufpause

Gemeinsam besuchen wir Märkte, Buchläden, Second Hand Shops und nach einer Wanderung von Cambridge nach Boston, kehren wir dort in ein gutes chinesisches Restaurant ein, wo wir den Tag gebührend abschließen.

eines der vielen Pubs

eines der vielen Pubs

Da wir nicht mehr viel länger in Boston bleiben wollen, müssen wir los. Der nahende Hurrikan Earl bedroht die gesamte Ostküste und wir wollen – ehe er kommt – das Cape Code hinter uns lassen und bis Newport fahren.

Cape Code liegt hinter uns

Cape Code liegt hinter uns

Dort haben wir die Möglichkeit uns im Landesinneren zu „verstecken“. Aus diesem Grund können wir auch nicht auf den richtigen Wind warten und legen einen Teil der Strecke mit Motor zurück.

Sonnenuntergang in Onset

Sonnenuntergang in Onset

Kurz vor 20 Uhr am nächsten Abend treffen wir in Newport ein und hängen uns an eine freie Boje. Eifrig verfolgen wir die Wetterprognosen, die uns den nahenden Earl mit bis zu 60 kn Wind ankündigen. Da wegen des nahenden Hurricans Bojen gar nicht vermietet werden, verstecken wir uns in einem nahen Hurricanhole.

schützender Baum- und Schilfgürtel

schützender Baum- und Schilfgürtel

Nach dem Passieren der flachen Einfahrt, fühlen wir uns – durch den Schilfgürtel, der einen Teil des Ufers umschließt – ein wenig wie am Neusiedlersee. Den Wetterprognosen zum Trotz beschert uns Earl zwar einige heftige Regenschauer, der angekündigte starke Wind bleibt jedoch aus.

Putztag

Putztag

Am folgenden Tag ist es zwar wunderschön, aber sehr windig und deshalb bleiben wir wo wir sind und nutzen die Gelegenheit ein gut geschwemmtes und salzfreies Schiff zu haben, um alle beginnenden Roststellen zu reinigen.

flache Ein- und Ausfahrt

flache Ein- und Ausfahrt

Dann hat sich das Wetter wieder beruhigt und wir können endlich nach Newport fahren bzw. kreuzen.

Claiborne Pell Bridge

Claiborne Pell Bridge

Hier bleiben wir vier Tage und erkunden mit unseren neuen Fahrrädern die nähere und weitere Umgebung. Unsere alten Drahteseln finden in der Seamens Church noch dankbare Abnehmer. In dieser Institution finden „Seeleute“ wie wir, Hilfe und Unterstützung.

ein Haus für Seefahrer

ein Haus für Seefahrer

Newport hat sich fast gänzlich dem Segelsport verschrieben. Sogar der bekannte New Yorker Yachtclub ist hier vertreten, der den Americas-Cup ganze 132 Jahre hier verteidigt hat.

bekannter Straßenname

bekannter Straßenname

Einer unserer Radausflüge führt uns zu den Sommerresidenzen des amerikanischen Geldadels aus dem 19. Jahrhundert.

Sommerhäuschen

Sommerhäuschen

Fast sechs Kilometer lang windet sich der bekannte „Cliff Walk“ zwischen den Prachtbauten und dem Meer. Wir genießen den nördlichen Teil davon, da erst dieser (wenn auch unerlaubter Weise) mit den Rädern befahrbar ist.

Blick aufs Meer

Blick aufs Meer

Als dann am Abend Wind aufkommt und ein unbemanntes Segelboot samt Anker durch den Hafen treibt, beteiligen wir uns noch an einer kleinen Rettungsaktion um eine schöne Segelyacht vor Schäden zu bewahren, bis der Hafenkapitän kommt und die „Kleine“ abschleppt.

Gewitterstimmung

Gewitterstimmung

Ich muss zum Arzt nach Wien und so verlassen wir diesen schönen Ort, um uns auf den Weg nach Port Washington zu begeben. Dort wartet die Sanuk II mit Eva und Sepp auf uns und wir verbringen einen gemütlichen Abend bei ihnen am Boot.

Port Washington mit Sanuk II im Vordergrung

Port Washington mit Sanuk II im Vordergrung

Die Nähe zu New York nutzen wir um unseren letzten gemeinsamen Tag vor dem Abflug nochmal nach Manhattan zu fahren.

Chinatown

Chinatown

Hier besuchen wir das Frick Museum, trinken einen Kaffee in Chinatown und spazieren durch diese wirklich wunderschöne Stadt.

wirkt ein wenig eingequetscht

wirkt ein wenig eingequetscht

Erst nach einem guten Abendessen beim Mexikaner fahren wir mit dem Zug wieder nach Hause.

New York bei Nacht

New York bei Nacht

Bei mir ist alles in Ordnung. Deshalb konnte ich die Woche in Wien, mit Florian, Familie und Freunden wirklich genießen und treffe müde aber gesund wieder am Flughafen in New York ein.
Edi hat in dieser Zeit die Gegend um New York alleine erkundet. Jetzt besuchen wir diese Plätze nochmal gemeinsam.

Ankerplatz vor Highlands

Ankerplatz vor Highlands

Da der Wetterbericht Starkwind prophezeit beschließen wir uns in Atlantic Highlands eine Boje zu leisten. Starkwind kommt nicht und wir verlegen uns auf den Ankerplatz vor dem Bojenfeld.

dies ist eine Bushaltestelle

dies ist eine Bushaltestelle

Am nächsten schönen Tag fahren wir mit dem Bus nach Amboy, um dort neue Opferanoden zu kaufen. Die alten sind nach drei Monaten weggefressen. Noch am gleichen Tag montiert Edi die neuen Anoden, da schlechtes Wetter angesagt ist. Noch haben wir 20 Grad Wassertemperatur – das will genutzt sein.

Blumenschmuck in Atlantic City

Blumenschmuck in Atlantic City

Dann wird das Wetter schlecht und wir verkriechen uns für zwei Regentage ins Schiff.

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