Cabo St. Maria

02.09.2009

Eingebettet

Eingebettet


Rechtzeitig für den Besuch der Eltern hat sich auch ein Bilderbuchwetter eingestellt. Mit halben Wind erleben wir ein wunderschönes Küstensegeln.
Nur vor der Einfahrt in Cabo St. Maria wird es spannend. In der sehr flachen Einfahrt zu den riesigen Lagunen um Faro entstehen bei einer Tide von mehr als 2 Meter beachtliche Strömungen. Um mit der Strömung einlaufen zu können, sollten wir hier 4 Stunden warten – aber wer will schon warten.

Waschmaschine

Waschmaschine

Der Wind hat zugelegt und „mit Schwung“, soll heißen mit beiden Motoren und kräftiger Unterstützung unseres Großsegel schaffen wir die Einfahrt auch gegen die Strömung. Kurze Zeit fühlen wir uns wie in der Waschmaschine doch dann sind wir auch schon drin.

Hier ankern wir in der ersten Nacht in einen Seitenarm vor einer kleinen Insel im Canal Olhao.
Am nächsten Tag fahren wir dann durch den Canal de Faro und gehen in der Nähe von Faro mit Blick auf einen kleinen Flughafen vor Anker. Noch vor dem Abendessen wollen die beiden Männer eine Probefahrt mit unserem Dinghi mit Außenbordmotor machen. Ehe sie jedoch das Schiff wieder erreichen können, heult der Motor noch einmal kurz auf und verschwindet dann im Wasser. Trotz vieler Tauchversuche an diesem Abend und am nächsten Tag schaffen wir es nicht ihn wieder zu finden.

letzte Fahrt

letzte Fahrt


Ein portugiesischer Bootsnachbar, den wir von unserem Missgeschick erzählen, empfiehlt uns einen Landsmann der sowohl Außenbordmotoren als auch Beiboote verkauft. Mit ihm fährt Edi an Land und kommt dann ein paar Stunden später mit einem gebrauchen Schlauchboot und passenden Motor wieder zurück. Unser Beiboot erhält der Vermittler für seine Mühe – für uns war es leider zu schwer und so hoffen alle Beteiligten ein gutes Geschäft getätigt zu haben.

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