Martinique die II.

19.2. – 27.2.10

zurück nach Martinique

zurück nach Martinique

Am nächsten Tag fahren wir, bei angenehmen 15 – 20 kn Wind, wieder zurück nach Martinique.

Spaziergang in St. Pierre

Spaziergang in St. Pierre

Wir ankern nochmal vor St. Pierre Da wir gerade rechtzeitig zum Markttag kommen, nützen wir die Gelegenheit und kaufen ein paar schöne Filet von einem Marlin fürs Abendessen.

ein Stück Marlin

ein Stück Marlin

Am nächsten Tag fahren wir weiter in die Anse Noir. Dort lassen die Eltern ihren Urlaub ganz ruhig mit Schnorcheln, baden und plaudern ausklingen.

ein perfekter Köpfler

ein perfekter Köpfler

Am frühen Nachmittag heißt es “ab nach Fort de France“ und Abschied nehmen von den Eltern, die heute über Paris zurück nach Wien fliegen. Es war schön euch bei uns zu haben – bis bald in Wien.

letzter gemeinsamer Sundowner

letzter gemeinsamer Sundowner

Mt. Pelee

Mt. Pelee

Nochmal fahren wir – jetzt wieder zu zweit – für zwei Tage nach St. Pierre – dort wollen wir gemeinsam mit Bernd den ca. 1.400m hohen Mt. Pelé, einen erloschenen Vulkankegel, besteigen. Am Morgen ist der Gipfel wolkenlos und so nehmen wir den ersten Bus, der uns zum Fuße des Berges bringt.

der Stufenberg

der Stufenberg

Die letzten beiden Kilometer müssen wir auf der Straße zu Fuß zurücklegen. Danach beginnt der eigentliche Aufstieg. Über hunderte von Stiegen erklimmen wir den Berg bis zu einem der Kraterränder.

Regenwald im Krater

Regenwald im Krater

Dort geht der Weg steiler nach unten, als wir eben aufgestiegen sind, hinein in den ehemaligen Krater, wo sich die Vegetation windgeschützt ausbreiten kann – üppiger Regenwald ist die Folge.

kein Gipfel in Sicht

kein Gipfel in Sicht

Nach mehr als zwei Stunden Aufstieg folgt ein Abstieg in den Krater, dann wieder ein Aufstieg auf einen der zahlreichen „Gipfel“, die sich nur durch wenige Meter Höhe unterscheiden. Dicke Regenwolken hüllen die Bergspitzen ein und wir kehren um, obwohl wir den höchsten Gipfel gar nicht erreicht, ja nicht einmal mehr gesehen haben.

der Nebel kommt

der Nebel kommt

Trotzdem ist es schön, mal wieder zu Fuß unterwegs sein zu können. Der Ausblick und die Natur hier belohnen uns für die Mühen.

wunderschöne Aussicht

wunderschöne Aussicht

Da wir am Fuße des Berges kein Taxi finden, gehen wir wieder die 2,4 km zurück bis zur Bushaltestelle. Dort warten wir jedoch erfolglos auf einen solchen, also heißt es weiter wandern, in die 2 km entfernte Stadt Morne Rouge.

auf der Straße unterwegs

auf der Straße unterwegs

Nur um dort dann zu erfahren, dass heute sicher kein Bus mehr fährt. Unsere Frage nach einem Taxi entlockt den Bewohnern hier nur ein müdes Lächeln – so etwas gibt es in dieser „Stadt“ nicht. Wer heute noch nach St. Pierre möchte muss sich mit dem Daumen nach oben am Straßenrand stellen und hoffen mitgenommen zu werden.
Da wir müden und verschwitzten Wanderer mit den hübschen dunkelhäutigen Mädels, die auch auf eine Mitfahrgelegenheit warten, ganz sicher nicht konkurrieren können, gehen wir die Landstraße weiter in Richtung St. Pierre – noch weitere 10 km.

Völlig entmutigt traben wir die Straße entlang. Viele Autos fahren an uns vorbei, aber anhalten möchte keiner. Bis sich dann nach gut einer Stunde doch noch ein freundlicher Inselbewohner unser erbarmt. Wir sind dem guten Mann unendlich dankbar, auch wenn Edi und Bernd sich den Kofferraum des kleinen Peugeot, mit zwei Obstkisten und ein paar Arbeitsschuhen teilen müssen – besser schlecht gefahren als gut gegangen. So schaffen wir es dann doch noch bei Licht unsere Boote zu erreichen. Aus der geplanten vierstündigen Wanderung ist ein ganzer Wandertag geworden.

die Cul8r wartet schon auf uns

die Cul8r wartet schon auf uns

Und dazugelernt haben wir auch etwas – traue keinem Mitarbeiter einer Tourist-Information. Beim nächsten Mal fragen wir den Busfahrer wann der letzte Bus zurück geht.

Abschied vom Traumjäger

Abschied vom Traumjäger

Einen letzten gemeinsamen Abend verbringen wir hier noch mit Bernd – unsere geplanten Wege trennen sich – aber wir werden sicher weiterhin in Kontakt bleiben. Tschau Bernd – war schön mit dir ein Stück des Weges gemeinsam zu fahren – wir wünschen dir noch eine wunderbare Reise und komm‘ wieder gut nach Hause zu deinen Lieben.

Kommentar

 
  • Haben mit großer Begeisterung eure Artikel gelesen, es ist uns alles wieder in Erinnerung gekommen. Haben die schöne Zeit mit euch genossen, leider ist die Zeit unseres Beisammenseins viel zu schnell vergangen. Es bleiben für uns schöne Erinnerungen.
    Bis auf bald Papa u. Mama