Busfahren in den Grenadines

Das Haupttransportmittel der Menschen hier sind kleine Busse – besetzt mit einem Fahrer und einem zweiten, meist jungen Mann, der für Passagiere, kassieren und schlichten zuständig ist.

Busfahrt gefällig?

Busfahrt gefällig?

Sehr wenige gehen hier zu Fuß und wenn, wird man meist bald von einem der Busse kurz angehupt und nach dem Ziel gefragt. Wenn es zum Fahrplan passt – hat man schon einen Platz – so voll der kleine Bus auch sein mag.

Der Preis einer Fahrt liegt zwischen einem und drei EC$ pro Person (30-90 Cent),  je nach dem wie weit man fährt. Wir haben nur wenige Touristen mit diesen Minibussen fahren sehen. Die meisten bevorzugen Taxis. Was für uns eher unverständlich ist.  Ist so eine Busfahrt doch immer ein kleines Erlebnis.

So sind wir einmal ein Stück in einem der Minibusse gefahren mit gezählten 18 Passagieren plus Fahrer, plus Schlichter gesamt also 20 Personen. Die unvermeidliche Musik dröhnte laut aus dem Autoradio – und Edis Nachbar sang laut mit und bewegte sich im Takt der Musik, so gut das in dem doch etwas begrenzten Raum möglich war.

der Schlichter muss stehen

der Schlichter muss stehen


Alle Fenster waren offen und die Zugluft blies ungehindert auf einer Seite hinein und auf der anderen heraus. Der Fahrer versuchte offensichtlich auf der kurvenreichen Strecke einen neuen Geschwindigkeitsrekord aufzustellen, wobei er immer wieder in seinen Bemühungen unterbrochen wurde und abrupt bremste, um Passagiere ein- oder aussteigen zu lassen.
Mit weichen Knien erreichten wir unser angegebenes Ziel und verließen dann doch etwas erleichtert den Bus. Aber empfehlen würden wir die Dinger trotzdem jeden, der danach fragt.

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