Portobelo / Colon

Auf der Fahrt von den San Blas nach Portobelo haben wir guten Wind und wegen der doch etwas höheren Wellen werden bei uns Erinnerungen an die Atlantiküberquerung wach. Prompt verweigert Florian das Frühstück auf See. Er wartet mit dem Essen lieber, bis unsere Cul8er vor Linton wieder am Anker hängt.

nicht schnell aber - schöööön

nicht schnell aber - schöööön

Auf dieser Strecke kommt auch unser Schmetterling wieder mal zum Einsatz, was unsere Fahrt zwar nicht schneller macht – dafür sind wir schöner anzusehen.

auf der Insel

auf der Insel

Ehe wir am nächsten Tag die letzten Seemeilen bis Portobelo in Angriff nehmen, statten wir der Isla Linton noch einen Besuch ab.

Ausbeute

Ausbeute

Die angeblich auf der Insel lebenden Affen bekommen wir zwar nicht zu Gesicht, der kurze Urwaldspaziergang gefällt uns trotzdem sehr gut.

wunderschön bemalte Häuser

wunderschön bemalte Häuser

In Portobelo angekommen, wartet eine Überraschung auf uns, Eva und Sepp mit der Sanuk II sind hier gestrandet – in der Hoffnung Ersatzteile für ihren defekten Autopiloten zu bekommen.

ein öffentlicher Bus

ein öffentlicher Bus

Nach einem gemeinsamen Kaffeetratsch gehen wir in die Stadt, um uns nach der richtigen Busverbindung in Richtung Panama zu erkundigen. Flo wird uns ja morgen verlassen und wieder nach Hause fliegen.

hier ist was los

hier ist was los

Nach dem wir alle Huhn auf patagonische Art gegessen haben gibt es noch Palatschinken als Nachspeise auf der Cul8r.

Umzug

Umzug

Unser Geburtstagsgeschenk für Florian – den frisch erworbenen Panamahut legt er nur mehr zum Schlafen ab.

der Hut steht ihm gut

der Hut steht ihm gut

Obwohl der Flug erst am Abend von Panama City abgeht, verlassen wir gemeinsam unser Boot schon um 10 Uhr. Wir trauen den Busverbindungen nicht so ganz.

Autosegnung nach der Messe

Autosegnung nach der Messe

Von der nahen Kirche wird die Sonntagsmesse über Lautsprecher für alle übertragen, die nicht den Weg in die Kirche finden. So kommen auch wir in den zweifelhaften Genuss, nach einer spanischen Predigt, der Stimme der Vorsängerin lauschen zu dürfen. Edi meint dazu lapidar – das grenzt an psychische Folter!

endlich im Bus

endlich im Bus

Deshalb ist unsere Freude groß, als nach einer Stunde Wartezeit der Bus kommt – der eigentlich alle 30 min fahren sollte. Diese wunderschön bunt bemalten alten US-Schulbusse sind wirklich sehenswert.

schön rosa

schön rosa

Liebevoll dekoriert und mit farbigen Bändern beklebt ist rosa in unserm Bus die vorherrschende Farbe.

der Türschließmechanismus

der Türschließmechanismus

Etwas mehr als eine Stunde fahren wir gemeinsam nach Sabanita, wo Flo dann mit dem Expressbus nach Panama City alleine weiterfährt.

ein letzter Blick zurück

ein letzter Blick zurück

Dort heißt es dann Abschied nehmen – es war wunderschön mit dir Flo und du bist jederzeit wieder gerne gesehen bei uns.
Wir erledigen hier im Supermarkt ein paar Einkäufe und fahren mit dem nächsten Bus wieder nach Hause.

die Cul8r wartet auf uns

die Cul8r wartet auf uns

Es gefällt uns sehr gut hier und so verbringen wir die nächsten fünf Tage damit ein paar anstehende Arbeiten zu erledigen und unter anderem auch das Internet im Seglertreff bei Jack zu nutzen.

nicht immer ist es so sauber hier

nicht immer ist es so sauber hier

Doch dann zieht es uns weiter – unser nächstes großes Vorhaben – der Panamakanal – ruft. Drei wunderschöne Segelstunden bringen uns nach Colon.

auf ins Getümmel

auf ins Getümmel

Hier ankern wir vor dem Club Nautico wo wir für 5 Dollar pro Tag mit dem Dinghi anlanden und die Duschen nutzen können.
Besonders schön oder ruhig ist es hier, zwischen den Beladestellen der Großschifffahrt, nicht. Doch das und den schaukeligen Liegeplatz nehmen wir für die gute Bewachung gerne in Kauf.

hab acht

hab acht

Jedes Schiff, das den Panamakanal durchfährt, benötigt außer dem Kapitän noch vier „Linehander“ und einen – von der Kanalbehörde gestellten – Lotsen. Wir haben uns mit der Pukuri zusammen geschlossen und werden uns gegenseitig die Leinen halten.

Pukuri-Crew

Pukuri-Crew

Aber ehe es soweit ist, sind noch einige Behördenwege zu erledigt. Der allseits bekannte Taxifahrer Tito unterstützt auch uns dabei. Außerdem bekommen wir von ihm noch zwei der benötigten vier 40m Leinen (zwei haben wir selbst) und 10 alte Autoreifen als Fender.

Ankerplatz

Ankerplatz

Leider müssen wir vier Tage auf unseren Vermessungstermin warten, aber am 1.3. ist es dann so weit. Wir wissen jetzt, dass unsere Cul8r 39,37 Fuss lang ist – nicht 39,1 wie die Werft behauptet – und nach Einzahlung von 1.500$ in bar (!)- 850$ davon Deposit – erfahren wir noch am selben Abend von der Kanalbehörde unsere Transittermine.

der langersehnte Vermesser kommt

der langersehnte Vermesser kommt

Die Pukuri fährt am 5. und 6.3., wir folgen am 7. und 8.3 – voraussichtlich. 24 Stunden vorher müssen wir uns allerdings nochmal die telefonische Bestätigung dieser Termine von der Kanalbehörde holen.

Colon ein heißes Pflaster

Colon ein heißes Pflaster

Wir nutzen die Tage hier um ein paar Einkäufe zu erledigen. Da es empfohlen wird, sich hier nicht auf der Straße aufzuhalten, benötigen wir für fast alle Wege ein Taxi. Davon gibt es jedoch jede Menge und der Fahrpreis von 1-2 Dollar ist auch erschwinglich.

in Colon unterwegs

in Colon unterwegs

Einmal fahren wir mit dem Bus nach Panama City um dort den bestellten Radpiloten abzuholen.

Edi macht Löcher ins Boot

Edi macht Löcher ins Boot

Obwohl unser hydraulischer Autopilot sehr gut funktioniert, fühlen wir uns wohler, wenn wir für den Fall eines Defekts bei den langen Strecken, einen zweiten, bereits installierten Autopiloten an Bord haben, der zwar nicht so kräftig ist wie der hydraulische, dafür aber (hoffentlich) weniger Strom verbraucht.

So wird uns bis zur Kanaldurchfahrt ganz sicher nicht langweilig- es wird wieder gebastelt an Bord.

Kommentar

 
  • Bernd sagt:

    Hallo Edi, bin stolz auf Dich, wie souverän Du Löcher(an der richtigen Stelle und über Wasser) ins Boot schneidest ;-)))Eine gute Entscheidung!! sei gewiss:kräftig genug wird er sein, bei sicher weniger Stromverbrauch!
    LG v Bernd