Sint Eustatius/Saba

Sint Eustatius

Sint Eustatius

12.3.-13.3.2010

Statia, wie sie von den Einheimischen kurz genannt wird, wurde 1493 von Christoph Kolumbus entdeckt. Wie viele andere karibische Inseln wurde auch sie hart umkämpft und von verschiedenen Nationen eingenommen. Im 18. Jahrhundert war die Hauptstadt Oranjestad ein (Zoll-) Freihafen und galt als eines der blühenden Handelszentren in der Karibik. Damals lebten ungefähr 20.000 Menschen auf der Insel – Ende 2007 wurden nur mehr 3.300 Einwohner gezählt.

phantasievolle Nummerntafeln

phantasievolle Nummerntafeln

Ab Jänner 2011 wird Sint Eustatius – welche derzeit , mit Saba und Bonair eine besondere Gemeinde der Niederlande ist – Teil der EU. Ab diesen Zeitpunkt wird auch die derzeitige Währung, der Antillen-Gulden, vom US-Dollar abgelöst.

ein langer Segeltag

ein langer Segeltag

Da wir einen so schönen Raumwindkurs haben, lassen wir Kitts und Nevis links liegen und fahren gleich weiter bis Statia. Fast 9 Stunden brauchen wir für die 68 sm – das macht einen Schnitt von knapp 8 kn. Gar nicht so schlecht.

ein schöner Ankerplatz

ein schöner Ankerplatz

Wir ankern vor der Stadt und unser obligatorisches „nach dem Anker tauchen“, dehnen wir dann gleich auf einen ausgiebigen Schnorchelausflug aus. Im schönen klaren Wasser sehen wir Schildkröten und jede Menge bunter Fische, die über den Ruinen der alten Stadtmauern schwimmen.

der Hauptplatz

der Hauptplatz

Am nächsten Tag machen wir einen ausgiebigen Spaziergang auf der Insel. Wir besuchen das Ford Oranje und bummeln durch die Stadt.
Musiker vor dem Goverment Guesthouse
Leider ist heute Samstag und die Stadt befindet sich offensichtlich in Wochenendruhe. Wir fühlen uns hier zwischen den schönen bunten Häusern wirklich wie in „klein Holland“.

Häuser wie in Holland

Häuser wie in Holland

Die jedoch gar nicht holländischen Temperaturen erinnern uns daran, dass wir in der Karibik sind. Sie sind auch Schuld daran, dass wir nur mein zwei Wünsche hegen – erstens ein kühles Getränk und zweitens ein ebensolches Bad.

Reste alter Stadtmauern

Reste alter Stadtmauern

Also spazieren wir den Strand entlang wieder zurück zu unserer Cul8r und genießen lieber nochmal die Unterwasserwelt.

kommt mir nicht zu nahe

kommt mir nicht zu nahe

Nach einem gemütlichen Frühstück und einem weiteren Schnorcheltrip geht es dann weiter nach Saba – hier bleiben wir jedoch nur für eine Nacht an der Boje. Die Küste fällt sehr steil ins Meer und zum Ankern bleibt da kaum Platz.

Das Wasser ist tief und kristallklar – nur leider bei diversen Nesseltierchen sehr beliebt. Den ersten Schnorchelausflug brechen Maria und ich daher nach kurzer Zeit ab und flüchten uns zurück aufs Boot. Edi hat mehr Glück – seine Körperhaare halten ihm die Dinger auf Distanz und er kann die Unterwasserwelt genießen. 6 Schildkröten bei einmal Schnorcheln ist rekordverdächtig.

Cul8r in der Abensonne vor Saba

Cul8r in der Abensonne vor Saba

Die beschriebenen Langusten, Fische und Schildkröten wollen wir jedoch auch sehen und so wagen wir uns nach dem Frühstück „in voller Montur“ (Maria mit langer Trainingshose und langarmigem T-Shirt und ich im Tauchstrampelanzug) nochmal ins Wasser. Und wirklich, es sind alle da – nur die Unterwasserkamera habe ich natürlich wieder mal am Boot gelassen.

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