Saint-Martin F/ Sint Maarten NL
14. – 19.3.2010
Die Insel wurde am Namenstag des Heiligen Martin, den 11. November 1493 von Christoph Kolumbus entdeckt.
1648 haben französische und niederländische Kriegsgefangene ihre spanischen Aufseher vertrieben und die Insel unter sich aufgeteilt. Der Legende nach haben ein Niederländer und ein Franzose die Insel in entgegengesetzte Richtung umrundet, bis sie sich wieder am Strand trafen. Man sagt, der Franzose habe dem Niederländer eine Flasche Wasser gegeben, die allerdings Gin enthalten habe, weshalb heute der französische Teil größer sei als der niederländische.
Der französische Inselteil ist – im Gegensatz zum niederländischen – Teil der Europäischen Union.
In Philipsburg – der Hauptstadt des niederländischen Teiles – empfangen uns gleich bei der Einfahrt in die große Bucht die Kreuzfahrtschiffe. Und die modernen Kreuzfahrer sind es auch die das Stadtbild prägen.
Täglich kommen 3-5 der großen Schiffe und entlassen ihre Passagiere zum zollfreien Einkaufen auf die Insel. Am Abend werden alle wieder eingesammelt und in der Nacht fahren sie weiter zur nächsten Insel.
Wir ankern direkt vor dem Strand und der dazugehörigen Promenade. Tagsüber ist hier auch wirklich was los.
Allerdings haben wir den Eindruck, dass nachts die Gehsteige hochgeklappt werden. Nur mehr vereinzelt findet man nach Einbruch der Dunkelheit noch offene Lokale.
Hier leihen wir uns wieder mal ein Auto um die Insel zu besichtigen, ein Quartier für Maria und Manfred, die uns hier verlassen werden, ausfindig zu machen und um einige offene Punkte auf unserer Besorgungsliste zu erledigen.
Als Erstes besuchen wir eine Schmetterlingsfarm, da die Tiere – laut Führer – am Vormittag am aktivsten sind.
Das ist zwar schön anzuschauen aber erschwert uns das Fotografieren doch etwas.
Allerdings gelingen uns dann doch ein paar schöne Schnappschüsse.
Auf dem Landwege können wir uns ohne Formalitäten zwischen dem niederländischen und französischen Teil der Insel bewegen – mit der Cul8r müssen wir aber in jedem Teil ein- und wieder ausklarieren, also vier Mal zu den Behörden.
Nachdem wir glücklich alle wichtigen Dinge besorgt, und auch für Manfred und Maria im französischen Teil der Insel ein schönes Hotel mit freiem Zimmer gefunden haben, gönnen wir uns einen kühlen Drink.
Vollbeladen mit allen Einkäufen erreichen wir dann schon in der Abenddämmerung unsere Cul8r.
Am nächsten Tag fahren wir noch gemeinsam um die Insel bis nach Marigot, der Hauptstadt des französischen Teiles.
Dort heißt es dann wirklich Abschied nehmen. Es war schön mit euch Urlaub zu machen – bis bald!
Wieder alleine besuchen wir noch am Nachmittag das alte verfallene Fort. Von dort haben wir einen tollen Blick über die ganze Bucht und die Lagune.
St. Martin ist der Zielhafen unserer Cul8r, die wir bis hierher exportiert haben.
So fahren wir am nächsten Tag in die Anse Marcel – die Bucht wo unsere Verkäuferin eine Charterbasis hat.
Hier geben wir die nötigen Papiere und einige Beweisfotos – die Cul8r in der Marina – ab. Damit ist auch dieses Kapitel abgeschlossen.
Das feiern wir dann am Abend mit einem ganz besonderen Sundowner.
Wir beschließen noch einen Tag hier in der Bucht zu bleiben und ein paar notwendige Arbeiten zu erledigen. Edi verwendet das erste Mal unsere neu erworbene Popnietzange um die Halterung des Großbaumes – die sich gelockert hat – wieder fachgerecht zu befestigen.
Am nächsten Tag haben wir wieder mal österreichischen Besuch am Schiff, Helmut und Annemarie von der Anne X kommen auf Kaffee und Kuchen.
Gerade erst kennen gelernt und schon wieder verabschiedet – das ist wohl das Los der Langzeitsegler – aber wir haben eine Verabredung für das Frühjahr 2011 – wir sehen uns wieder auf den San Blaas Inseln in Panama. Bis bald!
Um 18 Uhr geht es bei uns los – die erste Nachtfahrt in diesem Jahr. Vor uns liegen 90 sm zu den britischen Virgins, den Jungferninseln.
Hallo Edi !
sehr brav.Leider hat Manfred dieses Foto noch nicht gesehen .er ist wiedermal beruflich unterwegs.aber ich werde ihm berichten wie fleissig du warst.
lg maria