Archiv für den Monat: Oktober 2010

im Potomak River

Der Potomak River bildet Teile der natürlichen Grenzen zwischen Maryland, West Virginia und dem District of Columbia. Uns führt er direkt in die Hauptstadt und den Regierungssitz der Vereinigten Staaten von Amerika.

schon wieder Regen ....

schon wieder Regen ....

Da wir ausgehend von der Chesapeake Bay mehr als 100 Meilen dieses geschichtsträchtigen Flusses stromaufwärts fahren müssen um Washington zu erreichen, lassen wir uns auch vom heutigen Regen nicht abschrecken und bemühen – aufgrund des fehlenden Windes – wieder einmal unsere Motoren.

Am späten Nachmittag geht dann – zum Glück – Petrus das Wasser aus, und kurz nach dem Ankern schenkt uns die Sonne noch ein paar wärmende Strahlen.

das ist wirkliche Natur und kein Ölgemälde!

das ist wirkliche Natur und kein Ölgemälde!

Einen wirklich schönen und idyllischen Platz haben wir hier im Potomac Creek gefunden. Wir liegen ganz ruhig im spiegelglatten Wasser und beobachten die Seeschwalben, Möwen, Schwäne und Wildgänse die über uns hinweg ziehen.

Wer wissen möchte wie es uns in den letzten vierzehn Tagen ergangen ist, kann unter Annapolis wir kommen nachlesen.

Bis bald aus Washington D.C.
Edi und Claudia, Cul8r

COOL

Arbeit hält warm

Arbeit hält warm

Langsam gewöhnen wir uns an die wechselhaften Temperaturen.

Um acht Uhr morgens 12 Grad im Schiff und draußen alles pitsch nass. Eine Stunde später schwitzen wir fast in der Sonne bei kaum 20 Grad Lufttemperatur. Tagsüber beim Segeln sind wir warm eingepackt – doch mit ein wenig Glück, können wir noch einen Sundowner auf der Terrasse nehmen, ehe wir uns wieder zum Abendessen ins „warme“ Schiff verziehen.
Grundsätzlich gilt – je mehr Hoch desto kälter und je mehr Tief desto wärmer.

Ausgenommen davon sind natürlich die warmen windgeschützten Plätzchen in der Sonne – sollten sich solche finden.

Aber sonst geht es uns gut und ich habe auch wieder etwas zum Nachlesen, für alle die Lust und Zeit dafür finden.

am Weg zurück

Und wer gerne in der Küche steht, kann ja mal bei uns in der Pantry vorbeikommen (der neue Ordner rechts oben neben den Specials).

Cul8r in der Schlechtwetterfront

Hallo an Alle!

Wie ihr wisst, haben wir unseren letzten Winter zum Sommer gemacht. Damals erreichten uns ab und zu Nachrichten die ein wenig durchklingen ließen, dass ihr uns beneidet.

das war vor genau einem Jahr in Alvor/Portugal

das war vor genau einem Jahr in Alvor/Portugal

Deshalb geht dieses Schreiben an all jene, die sich jetzt gemütlich in eine warme Decke, vielleicht sogar vor einem knisternden Kamin, kuscheln.

Also ich sitze hier in unserem leicht unterkühlten (16 Grad) Wohnzimmer und schreibe diese Nachricht an euch. Meine Füße werden von drei Paar Socken warmgehalten, meine sexy schwarze Fleece-Unterwäsche hat lange Beine und Arme, darüber trage ich dann noch eine Trainingshose und ein langärmeliges T-Shirt.
An meine Ohren dringt unregelmäßiges Klopfen, erzeugt von den Regentropfen, die der Wind über und auf unsere Cul8r treibt.

Jetzt wisst ihr es also mit Sicherheit – es gibt sie noch, die ausgleichende Gerechtigkeit.
Aber ehe ihr euch zu viel freut – Schadenfreude ist ja bekannter weise die schönste aller Freuden – wir werden unseren nächsten Winter wieder zum Sommer machen. Und diese Aussicht wärmt unsere Herzen schon im Voraus.

Übrigens wegen des schlechten Wetters hat Edi Zeit gefunden die Zahlen, Daten und Fakten unseres ersten Jahres als Langzeitsegler zusammenzufassen.

Wem es interessiert, der kann unter „Statistik des ersten Jahres“ nachlesen.

Bis bald regnerische Grüße aus Atlantic City, New Jersey, senden
Edi und Claudia, Cul8r