Archiv der Kategorie: Reise

09.02.2012

15. Reisetag

Queenstown, die selbsternannte Abenteuerhauptstadt bietet alles, was „das Geldbörsl leert“. Ob man einen kräftigen Adrenalinstoß beim Bungyjumping sucht, mit Jet-Booten enge Flüsse befahren, einen Hubschrauber-Rundflug, Paragleiten oder eine geführte Tour buchen möchte – zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Autobus, hier findet man jegliche Art
von teuren Erlebnissen, die abends in den Bars gute Gesprächsthemen abgeben. Denn diese Stadt hat sich ganz den Touristen verschrieben.

Blick auf den Lake Wakatipu

Blick auf den Lake Wakatipu

Wir haben auf all das verzichtet und – ganz alleine – einen der umliegenden Aussichtspunkte erwandert um dort einen wunderbaren Rundumblick zu genießen. Ganz konnten wir uns jedoch den quirligen, lebendigen Straßen nicht entziehen, und haben uns nachmittags noch einmal „durchtreiben“ lassen.

Jetzt allerdings freuen wir uns schon wieder auf ein einsameres Plätzchen in der Fjordlandschaft des Südens.

08.02.2012

14. Reisetag – 250km und 9 Stopps – wir verlassen die Westküste.

Urzeitpflanzen im Regenwald

Urzeitpflanzen im Regenwald

Schon in der Früh hat uns heute die Sonne aus dem Bett gelockt und nach etwas mehr als 90min. sind wir schon „on the Road again“. Immer wieder bleiben wir stehen, um einen Wasserfall, den Regenwald oder auch nur eine besonders schöne Aussicht zu genießen.

Wenn die Sonne von Himmel lacht ist alles noch einmal so schön.

Nachdem wir den 550m hohen Haastpass überwunden haben, ändert sich die Landschaft schlagartig. Die riesigen Farne des Regenwaldes werden von niederen Büschen und Grasland abgelöst.

Bilderbuchlandschaft

Bilderbuchlandschaft

Das vertrocknete Gras auf den Berghängen vermittelt uns das Gefühl in eine Mondlandschaft geraten zu sein. Kein Wunder, dass große der Teile hier unbewohnt sind. Sogar an den Seen hier gibt es nur wenige Siedlungen.

Vor Queenstown besuchen wir dann noch die Geburtsstelle der Bungyjumper. Die Begeisterung, mit der sich die Menschen hier von der Brücke stürzen, ist fast ansteckend – wenn das nur nicht soooo tief wäre.

07.02.2012

13. Reisetag – Wir grüßen vom Kaiser Franz Josef Gletscher!

Mit viel Glück öffnet sich die Nebelbank über den Bergen für ein paar Stunden und die Sonne zeigt sich.

Almauftrieb am Franz Josef Gletscher

Almauftrieb am Franz Josef Gletscher

Diese Zeit nutzen wir – und mit uns ungefähr 1.000 andere Touristen – um zur eisigen Zunge des schnellsten Gletschers Neuseelands zu wandern. Unvorstellbare 2-8m pro Tag fließt er die Felswände hinunter. Auch seinem kleineren Bruder, dem Fox Gletscher, statten wir noch einen Besuch ab – allerdings ist dort die Wolkendecke schon wieder geschlossen.

Danach verabschieden wir uns fürs Erste von den Bergen und streben in Richtung Meer, dem das Wetter freundlicher gesinnt ist. In Haast – einem kleinen Nest – finden wir ein Quartier für diese Nacht, ehe es morgen in Richtung Queenstown weitergeht.

06.02.2012

12. Reisetag – Heute sehen wir unsere ersten Kiwis, kommen wir hoch hinaus und wandern durch den Regenwald.

über den Wolken

über den Wolken

Nachdem wir dem Kiwihaus in Hokitika einen Besuch abgestatten haben – ich wollte endlich einmal richtige Kiwis sehen – fahren wir in Richtung Franz Josef Gletscher. Über dem Meer erstrahlt zwar der blaue Himmel, die Berge sind jedoch immer noch unter einer grauen Haube verborgen.

Diese ist allerdings nur recht dünn und so,leisten wir uns heute einen halbstündigen Hubschauberrundflug über die
Gletscher der Neuseeländischen Alpen. Und wir haben Glück – es ist atemberaubend – über der Wolkendecke zeigen die teilweise schneebedeckten Gipfel der Berge in den Himmel. Doch schon bei unserem Rückflug beginnen die Wolken sich auch hier oben wieder zu verdichten.

wen stört schon Regen

wen stört schon Regen

Danach ist dann bei uns Bewegung angesagt. In Okarito wandern wir drei Stunden lang bergauf, -ab und der Küste entlang – wunderschön und abwechslungsreich. Auch das Wetter bietet bei dieser großen Runde alles auf – wir beginnen in der Sonne, freuen uns über die Wolken, die ein wenig Schatten spenden, und wandern schlussendlich fast eine Stunde am Strand im Regen. Schön war es trotzdem!

05.02.2012

11.Reisetag – Heute nur ein kleiner „Hops“ entlang der Westküste von Westport bis Hokitika.

Hallo Flo!

Hallo Flo!

Wieder oder besser gesagt noch immer halten sich die Wolken in den Bergen. So lassen wir uns Zeit und bummeln die Küste entlang. Den ersten Stop gibt es schon 16km außerhalb von Westport, wo wir nach einem kleinen Spaziergang die dort ansässige kleine Seehundkolonie beobachten.

Palatschinken-Felsen

Palatschinken-Felsen

Die nächste Pause legen wir dann bei den „Pancake Rocks“ ein. Dort hat die manchmal recht wilde Tasmanische See interessante Felsformationen geschaffen. Uns präsentiert sie sich heute jedoch ganz ruhig und friedlich.

Über Greymouth – das Beste dort war der Cafe im Mc Donalds, sonst ist dieser Ort wirklich trieste – landen wir dann am späten Nachmittag in der kleinen, charmanten Stadt Hokitika.