Veröffentlichungen

27. – 28.02.2012

33. – 34. Reisetag – Wir machen Fahrt nach Norden und es wird kalt.

Eigentlich wollten wir ja am Montag zum „Cape Kidnappers“ und dort eine Basstölpelkolonie besuchen. Doch der Weg dorthin führt über eine Privatstraße die nur im Rahmen einer Tour (40 NZL pP) benutzt werden darf. Das ist uns die Sache nicht wert – wir beobachten die schönen Vögel dann doch lieber, wenn wir wieder auf unserer Cul8r sind – dort gibt es sie sogar in der Marina und das ganz ohne dafür zu bezahlen.

meine neue Freundin in Napier

meine neue Freundin in Napier

So statten wir den nahen Städten Hastings und Napier – bekannt für ihre schönen „Art Deco“ Häuser – einen Besuch ab und quartieren uns dann in Golden Springs bei einem Holidaypark mit eigener kleiner Thermalquelle ein.

Lady Knox spuckt pünktlich

Lady Knox spuckt pünktlich

Gleich am nächsten Morgen geht es dann zur „Lady Knox“, einem Geysir, der jeden Tag pünktlich um 10:15 Uhr eine heiße Wasserfontaine in die Luft spuckt. Allerdings erst nachdem sie ein wenig Motivation durch 300g Waschpulver bekommen hat. Ein gut besuchtes Schauspiel.

das Champagnerpool

das Champagnerpool

Danach dürfen wir dann im „Wai-O Tapu Thermal Wonderland“ zwischen rauchenden, blubbernden und vor allem stinkenden Erdspalten herumspazieren. Bei so mancher dunklen rauchenden Höhle warten wir ein wenig, ob nicht Luzifer persönlich daraus erscheint – wundern würde es uns nicht.

Dann haben wir allerdings genug vom Schwefelgeruch und da Petrus ein paar kräftige Regenwolken schickt, gibt es einen Grund mehr weiterzufahren. In Mt. Maunganui an der O-Küste finden wir ein schönes Quartier und wollen hier – falls es nicht zu lange dauert – das schlechte Wetter aussitzen.

26.02.2012

32. Reisetag – stand ganz im Zeichen der Tiere Neuseelands

Raubtierfütterung

Raubtierfütterung

Das wichtigste Tier Neuseelands ist zweifellos der Kiwi. In freier Natur von Marder, Possum und Ratten gejagt, wird verzweifelt versucht, diese seltenen Vogelarten durch Aufzuchts-Programme in diversen Kiwistationen zu erhalten.

Für uns mutet es eher seltsam an, wenn Eier aus Nestern entnommen werden, um den geschlüpften Küken dann das künstliche Futter gewaltsam in den kleinen Rachen zu schieben. Das ganze verkauft sich dann sehr gut als „Kiwi-Kükenfütterung“, wo Touristen und auch ganze Schulklassen interessiert zusehen.

gar nicht zimperlich

gar nicht zimperlich

Ein ganz anderes Kaliber sind da schon die Schafe, eines der bekanntesten Exportprodukte Neuseelands. Sie werden auch nicht halb so vorsichtig behandelt wie die Vögel, sondern beim Scheren ganz ordentlich in die Zange (zwischen die Beine der Scherer) genommen.

Davon konnten wir uns heute bei einem Wett-Schafscheren überzeugen. Rund eine Minute pro Schaf benötigen die Besten um eines dieser lebenden und teilweise zappelnden Wollknäuel auszuziehen. Es war richtig spannend zum Zusehen, selber probieren wollen wir es lieber nicht – da haben wir zuviel Mitleid mit den Schafen.

25.02.2012

31. Reisetag – „Sunny day in windy Welli“

... und los

... und los

Unser heutiges Tagesprogramm heißt „Sightseeing in Wellington“. Und wir haben dafür einen besonders schönen und warmen Tag erwischt. Noch gestern hat uns der Wind fast von der Plattform eines Aussichtsberges geweht.

Sonnenanbeter

Sonnenanbeter

Heute hingegen sehen wir beim Wettpaddeln im Hafen zu, halten unsere Gesichter in die Sonne und beobachten, einen Cafe in der Hand, die am Quai vorbeispazierenden Menschen. Auch dem „DaPapa“ (Nationalmuseum) und dem „Wellington Museum of City and Sea“ statten wir einen Besuch ab. Für die Einkaufspromenade kommen wir dann allerdings zu spät, denn um 17 Uhr schließen hier die meisten Geschäfte. Aber wir sind ohnehin gut ausgestattet und einkaufen kann man schließlich überall.

24.02.2012

30. Reisetag – Bei 30kn Wind durch die Cook-Straße – allerdings nur mit der Fähre!

Ausblick auf die Fähre

Ausblick auf die Fähre

Ein letzter – zikadenumschwirrter – Spaziergang auf der Südinsel, dann zieht es uns wieder in den Norden. Drei Stunden dauert die Fahrt mit der großen und sehr komfortablen Fähre, dann sind wir unserer Cul8r wieder ein großes Stück näher.

Wellington liegt uns zu Füßen

Wellington liegt uns zu Füßen

Aber bis zur endgültigen „Heimfahrt“ lassen wir uns noch etwas Zeit. Gibt es doch das eine oder andere Plätzchen auf der Nordinsel, welches wir noch „unbedingt“ besuchen wollen.

23.02.2012

29. Reisetag – Unser letzter Tag auf der Südinsel

Wir verlassen Christchurch und fahren – immer der Küste entlang – bis zu dem kleinen Touristenstädtchen Kaiokoura.

Sonnenanbeter

Sonnenanbeter

Durch das tiefe Meer vor der Küste – mehr als 1000 m – und die daraus entstehenden Strömungen aus arktischen Gewässern, sind die Meeresbewohner hier besonders zahlreich vertreten. Angeblich kann man das ganze Jahr über Wale beobachten und mit Seerobben oder Delphinen schwimmen. Außerdem wird die Stadt ihren Namen, der übersetzt „Mahl von Langusten“ heißt, mehr als gerecht. Sogar an Straßenständen werden die Krebstiere angeboten.

grandiose Aussicht

grandiose Aussicht

Wir widerstehen allen angebotenen Verlockungen und begnügen uns mit einem wunderschönen Strand- und Küstenspaziergang. Bei der anschließenden zweistündigen Fahrt nach Picton verabschieden wir uns geistig von der Südinsel. Morgen wird uns die Fähre wieder nach Wellington bringen.