mit voller Fahrt in den letzten Hafen

Wir haben:

den Wind die Richtung bestimmen lassen,
uns geweigert das Ziel anderen anzupassen,
versucht Menschen mit mehr als Worten zu verstehen,
und in den Fußstapfen verschiedenster Lebewesen zu gehen.

Wir wollten:

unseren Träumen Gestalt und Leben einhauchen,
als Vagabunden der Meere in ihre Tiefen tauchen,
neue Freude finden, mit und in der Natur leben,
der Welt hinter dem Horizont entgegenstreben.

wir haben Lebenslust hautnah gespürt

Es war:

manches anstrengend, lehrreich und nicht immer so toll,
doch auch unbeschreiblich, atemberaubend und wundervoll,
großartig, gemeinsam die Freiheit zu finden,
und sie wieder zu verlassen, ohne sich zu binden.

So gilt unser Dank:

all jenen, die das Fahrwasser mit uns teilten,
den Mitreisenden, deren Gedanken mit uns eilten,
Freunde, die wir im Laufe der Jahre getroffen,
die mit uns feierten, lachten, bangten und hofften.

ein neuer Tag – ein Neubeginn

Doch:

noch sind wir nicht müde zu reisen,
lassen uns die Zukunft weiter von den Sternen weisen,
bleiben ein Weilchen noch am anderen Ende der Welt,
das Erkunden von Mensch und Tieren uns immer noch gefällt.

Und wenn du Lust und Zeit hast zu verweilen,
wieder unsere Erlebnisse und Träume zu teilen,
bleib uns einfach treu und schau wieder bei uns rein,

„CUL8R – unterwegs“

soll weiterhin unser Motto sein!

Fünf Wochen Wien sind für uns:

Mit der Familie Zeit verbringen, Freunde treffen, .Arztbesuche absolvieren.
Mit offenen Augen durch die Stadt wandern, sich als Tourist und gleichzeitig auch zu Hause fühlen.

Im Lokal deutsche Bestellungen aufgeben, Eis essen, den Geruch von Kebab gemischt mit Pommes und Würstel einatmen. Straßenbahn fahren, Schuhe und lange Hosen tragen. In der Badewanne liegen, mit dem Auto rechts fahren und die Türen rechtsrum zusperren.

Familientreffen

Frisches Gebäck zum Frühstück, Wurst essen, Topfen kaufen, Yoghurt mit Fett genießen. Im Radio Ö3 hören und Zeitung lesen.

Immer die Zeit im Blick, die uns hier noch bleibt, noch ein Besuch, noch ein letztes Treffen.
Es ist schön hier zu sein und doch fehlt etwas, lässt uns wieder Abschied nehmen und eine Träne des Abschiedschmerzes und eine der Vorfreude weinen.

So sind wir nach zwei langen Flügen und einen Kurzbesuch in Bangkok wieder gut in Australien gelandet.

ein paar Stunden Bangkok

Die CUL8R wird höchst wahrscheindlich nicht mehr lange unser schwimmendes Haus sein. Noch zwei oder drei Wochen, dann werden die neuen Besitzer hier ein und aus gehen. Ein Syndikat von 8 Pärchen möchte sie dann abwechselnd als Urlaubsdomizil nutzen.

Bis dahin soll noch das Gas auf „Australischen Standard“ gebracht werden, was leichter klingt als es ist. Dazu muss unser Herd geprüft, dann die Gummischläuche gegen Kupfer- oder Edelstahlschläuche ersetzt und die Anschlüsse an der Gasflasche getauscht werden. Dass unsere tollen, praktischen Fiberglasflaschen nicht australischem Standard entsprechen, versteht sich von selbst. Also werden wir auch noch neue galvanisierte Gasflaschen kaufen. Wobei sich als eigentliches Problem, das Auffinden eines Technikers – herausstellte. Doch auch diese Hürde scheint im Moment gemeistert.

Testfahrt

Die europäischen 240V-Stecker sind schon gegen australische getauscht und wir verwenden jetzt Adapter für unsere Geräte. Bleibt uns nur mehr die Stauräume zu leeren und deren Inhalte in Kartons zu verpacken. Diese kommen vorerst in ein Depot, bis wir entschieden haben, was wir weiter unternehmen werden.

Vorerst steht eine Entdeckungsreise durch Australien auf dem Programm. Ganz oben auf meiner Wunschliste ist da eine Fahrt durch die Wüste und ein Besuch beim Uluru. Danach werden wir nach Cairns in den Norden fahren um dort die Regenwälder und Freunde zu besuchen.

Tja, vorerst wird uns wohl nicht der Stoff für weitere Berichte ausgehen. Wie es dann weitergeht – das wissen die Götter. Aber wir versprechen – ihr seid die Ersten, die es erfahren, sollten wir uns entschieden haben.

Bis dahin senden wir ganz liebe Grüße aus dem Winter Australiens an alle, die mit uns reisen.
Edi und Claudia – noch auf CUL8R

so ein Mistwetter

Ohne liebe Familie und Freunde könnten wir glatt denken, dass Wien uns nicht willkommen heißt. Es ist kalt und regnet schon seit zwei Tagen.

Den Sommer bzw. Frühling in Österreich haben wir uns wirklich anders vorgestellt. Immerhin blieb mir jetzt endlich Zeit genug, um unsere Erlebnisse aus Tasmanien in Wort und Bild zu fassen. Wer sich also das lange verregnete Wochenende vertreiben will, den laden wir ein, uns unter:

wo ist die Sonne

Tasmanien – die kühle Schönheit Australiens (I)

Tasmanien – die kühle Schönheit Australiens (II)

zu besuchen.

Neuigkeiten, wie es wann, wo und warum bei uns weitergeht, gibt es noch nicht – aber wie ihr wisst, sind wir für eine Überraschung immer gut.

In diesem Sinne senden wir ganz liebe Grüße aus Wien
Edi und Claudia, ganz weit weg von ihrer Cul8r

Eigentlich wollte ich ja spätestens heute den Bericht über unsere Tasmanienreise ins Netz stellen. Aber leider ist er schlichtweg nicht fertig geworden. Meine Schuld – ich war einfach nicht konsequent genug beim Schreiben. Wenn ihr euch jetzt fragt warum mein „Abgabetermin“ für heute gesetzt ist – morgen fahren wir für 5 Wochen nach Wien. Etwas überraschend haben wir in der letzten Woche beschlossen, uns die Wartezeit hier zu verkürzen.

dort liegt unsere Cul8r

Der Schiffsverkauf in Australien verläuft nicht ganz so wie wir uns das vorgestellt haben und so schön dieses Land auch ist, sesshaft wollen wir hier nicht werden.

Langsam zieht es unsere Segelfreunde, die den Sommer an der australischen Küste verbracht haben, wieder in nördliche Gefilde und wie die Zugvögel „juckt“ es auch uns wieder es ihnen gleichzutun.

die Nicone-Crew kommt uns besuchen

So werden wir in den nächsten Wochen in Wien unsere jährlichen gesundheitlichen Untersuchungen hinter uns bringen, das eine oder andere „Wehwehchen“ behandeln und reparieren lassen um danach wieder nach Australien zurückzukehren. Sollte unsere Cul8r bis dahin doch noch einen Liebhaber finden, dann haben wir vor, diesen großen Kontinent noch eine Weile zu erkunden. Für den viel wahrscheinlicheren Fall, dass sie uns treu bleibt, werden wir sie noch mit ein paar „Kleinigkeiten“ wie neuem Dinghi und Gefrierbox verschönern, um danach auch in den Norden aufzubrechen.

es gefällt uns doch noch

Die australische Ostküste, die Louisiaden und Palau warten schon auf uns.
Was auch immer die Zukunft bringt – wir werden euch berichten.
Bis dahin senden wir liebe Grüße – noch aus Australien Edi und Claudia, Cul8r

unser Haus

Wenn Australier urlauben wollen und keine Familie in der Nähe ist, suchen sie sich über eine der vielen Internetplattformen einen Haussitter, der in ihrer Abwesenheit Hund und Haus hütet. Auf diese Weise haben wir die letzten elf Tage „Leben in einem Haus“ geprobt mit allem was dazugehört.

Hundemutti

Die beiden kleinen Hunde konnten uns jedoch nur teilweise beschäftigen, und so haben wir endlich Zeit gefunden, die längst fälligen Berichte zu verfassen und online zu stellen.

Und das ist gut so, denn kaum zurück am Boot, geht es übermorgen schon wieder für 14 Tage los nach Tasmanien. Dort findet auf Bruny Island ein Aboriginal Festival statt, welches wir unter anderem besuchen wollen. Tasmanien hat darüber hinaus sicher auch noch mehr zu bieten. Aber darüber werden wir euch erst später berichten.

Vorerst sorgen hoffentlich unsere Erlebnisse Australien Teil IV – Wir schwimmen wieder! und Australien Teil V – Besuch in Sydney für Kurzweil.