Ostergrüße aus Brisbane

Gruß vom australischen Osterhasen

Gruß vom australischen Osterhasen

Wir wünschen allen unseren Freunden und Mitreisenden ein wunderschönes Osterfest. Zurzeit sind wir „auf den Hund bzw. die Hunde gekommen“ und haben uns in der Nähe von Brisbane in einem wunderschönen Einfamilienhaus als „Haussitter“ einquartiert. Die Besitzer urlauben in Neuseeland und so nutzen wir die Gelegenheit auszuprobieren, ob uns das Landleben gefällt.

das gibt es auch in Brisbane

das gibt es auch in Brisbane

Viel Neues haben wir sonst noch nicht zu berichten. Die Aufzeichnung unserer Erlebnisse aus einem Abstecher nach Sydney, ist leider noch in Arbeit. Bis dahin senden wir allen, die noch immer unter der Kälte in Europa leiden, ein paar warme Sonnenstrahlen und wünschen einen braven Osterhasen!

Jedes Ende ist ein Neubeginn!!!

einer der schönsten Plätze

einer der schönsten Plätze

Wir haben vieles gesehen in den letzten Jahren, die attraktivsten Urlaubsziele der Welt besucht, dabei viele, meist glückliche Menschen kennengelernt und natürlich stellten wir uns die Frage, wie es weitergehen soll, was kann darauf noch folgen?
Reizvolle Destinationen gäbe es noch viele hier im Umfeld, gar nicht so weit entfernt, Melanesien, Papua Neuguinea, Indonesien, Philippinen, Malaysia und Thailand klingen alle exotisch und interessant. Bei näherer Betrachtung erscheint bei jedem Land ein “aber”:

Trauminseln

Trauminseln

Das ganze Jahr über die Möglichkeit von Wirbelstürmen (Cyclons) auf den Philippinen,
korrupte Behörden in Indonesien, Piratenüberfaelle in Papua Neuguinea, Malaria und Gelbfieber in Melanesien, drückende Schwüle und kaum Wind in Malaysia und Thailand.
Kaum mehr das klare Wasser der Südsee zum Schnorcheln und Tauchen, eher aus allen Nähten platzende Städte und bedrückende Armut, wohin man schaut. Wir fühlen uns einfach nicht wohl, wenn wir von unserem Luxuskat auf das kleine Dorf am Strand “herabschauen”, wo die Menschen im Staub leben.

nicht immer nur Sonnenschein

nicht immer nur Sonnenschein

Zugegeben, auch von den besuchten Regionen gab es immer wieder Stimmen, die uns abgeraten haben. Aggressive Händler in der Karibik, Überfälle in Colon/Panama, Behördenschikanen auf den Galapagos Islands, Stürme und schweres Wetter am Weg nach Neuseeland, von den viele gefährlichen Tieren in Australien gar nicht zu reden.

Treffen mit Freunden

Treffen mit Freunden

Wir haben es nicht bereut diese Länder trotzdem bereist zu haben und möchten keines davon missen. Nach 3,5 Jahren auf See, macht sich jedoch eine gewisse Trägheit bei uns breit, die Begeisterung über einsame Strände, unbewohnte Buchten oder neue Inseln wird immer geringer. Wer täglich Weihnachten feiernt, wird es nach einiger Zeit nicht mehr besonders aufregend finden.

In der Hitze des Tages können wir uns immer seltener zu irgendwelchen Aktivitäten aufraffen. Tagelang “genießen” wir das Bordleben – ohne uns zu bewegen. Selber schuld – aber Tatsache.

gesunken

gesunken

Zusätzlich dazu sind uns im letzten Jahr eine Fülle von Unglücksfällen zu Ohren gekommen, die eine Weiterreise nicht attraktiver erscheinen lassen.

5 Mastbrüche soll es 2012 auf Katamaranen am Weg von NZL zurück in die Tropen gegeben haben, drei Crews davon sind uns persönlich gut bekannt. Zwei Katamarane mit deutschsprechender Crew sind, vermutlich auf Grund von Kollisionen mit Treibgut versunken (Fritz the Cat, Blu:Kat), die Rumpf-Deck-Verbindung eines 5 Jahre alten Serienkats von Freunden ist bei schweren Wetter auf einer Länge von fast 5 Metern aufgerissen.

am Riff verloren

am Riff verloren

Diverse Wassereinbrüche, Strandungen auf Riffen (vor allem in Fidschi) und unzählige Beschädigungen verschiedenster Art gehören mittlerweile zum Alltag in der Seglergemeinschaft.

Vor uns liegen 7000 sm durch den Indischen Ozean mit nur wenigen Inseln zum Ausruhen ohne Reparaturmöglichkeit, um dann hoffentlich den “Monsterwellen” am Kap der Guten Hoffnung zu entgehen.

Die Attraktivität sinkt, das Risiko steigt, eine Schere, die wir nicht mehr aus unseren Köpfen bringen.

auf in die Zukunft

auf in die Zukunft

So haben wir uns nach langen Überlegungen entschlossen, die hohen Preise in Australien für unsere Zwecke zu nützen und wollen für unsere CUL8R neue Eigner suchen. Innen und außen gereinigt und aufpoliert, mit professioneller Hilfe alle entstandenen Mängel ausgemerzt, soll die schönste CUL8R, die wir jemals hatten, hoffentlich bald am Markt einen neuen Käufer finden.

… und wir arbeiten auch!

wir denken an euch

wir denken an euch

Das Neue Jahr hat begonnen und wir sind nach dem „Landurlaub“ wieder zu unserer Cul8r zurückgekehrt. Jetzt heißt es arbeiten. Während zu Hause der Schnee fällt, sind wir langsam am schmelzen. Könnt ihr uns nicht einen kleinen Schneemann schicken? Wir lenken im Gegenzug ein paar heiße Sonnenstrahlen um. Wenn das nur so einfach wäre.

Aber vielleicht können wir euch mit unseren Erinnerungen an den Jahresausklang und unseren Urlaub in Brisbane ein wenig das Herz erwärmen.

Liebe Grüße aus der Hitze senden euch Edi und Claudia, Cul8r

Frohe Weihnachten

Merry Christmas

Merry Christmas

Wir haben unsere Cul8r am Bootsyard zurückgelassen und erkunden zurzeit die Australische Ostküste auf vier Rädern von der andern Seite der See.

Die letzten Tage der Vorweihnachtszeit verbringen wir bei einer wirklich freundlichen australischen Familie – die uns nicht nur einen Platz in ihrem Haus vermietet – sondern auch gleich Raum in ihrer sechsköpfigen Familie gegeben hat.

Dekoration wie bei uns

Dekoration wie bei uns

So feiern wir heuer Weihnachten als wirkliches Familienfest ehe wir am 25. zu Seglerfreunden weiterziehen.

Allen Familienmitgliedern, Freunden und Mitreisenden wollen wir auf diesem Weg ein wunderschönes und friedliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 2013 wünschen. Mögen alle eure Wünsche und Träume in Erfüllung gehen und Gesundheit, Zufriedenheit und Glück euer ständiger Begleiter sein.

Eine dicke Umarmung und ein paar warme Sonnenstrahlen senden euch Edi und Claudia – zurzeit ohne Cul8r

Ausgeschwommen

im Einkaufszentrum

im Einkaufszentrum

Von weißen Weihnachten träumt auf dieser Seite der Erde niemand. Weihnachten verbinden die Menschen hier eher mit Sommerferien und Strandpartys. Wem gelüstet es schon bei 30 Grad im Schatten nach Glühwein und Kaminfeuer?

Auch wenn wir uns nur schwer anpassen können, so tun wir doch alles um in Weihnachtsstimmung zu kommen. Das funktioniert am besten im Einkaufszentrum. Hier hören wir Weihnachstlieder, die Klimaanlage verbreitet winterliche Temperaturen und sogar wandernde Weihnachtsbäume haben wir schon gesehen.

abgehoben

abgehoben

Die kühlen Abende verbringen wir noch auf unserer Cul8r, die seit gestern festen Boden unter den Kielen hat. Einige Garantiearbeiten sind fällig und so werden wir Weihnachten und Silvester mit Freunden am „Festland“ verbringen.

Unser Transportmittel für die nächsten Monate hat also vier Räder – Landleben ist angesagt.

Für alle die Lust auf Sonne haben, gibt es jetzt Australien Teil 1